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Tipps und Tricks rund um die Fellnasen

Gefahren des Sommers

Grannen

Ständiges Kopfschütteln, Ohrenkratzen, ein zugeschwollenes Auge, anhaltendes Niesen, plötzliches Humpeln oder übertriebenes Lecken an besonderen Körperstellen – bei solchen Anzeichen sollten Sie als Tierhalter besonders in den warmen Monaten an eine Granne denken.


Grannen sind spitz zulaufende, mit Widerhaken besetzte Hüllen von Getreidekörnern, welche sich im Tierfell festsetzen und freiwillig nicht wieder loslassen. Schlimmer noch, durch ihre Stromlinienform kennen sie nur eine Richtung: immer weiter nach innen. Bevorzugt spießen sie sich in alle Körperöffnungen Ihres Lieblings – und machen dabei keinen Unterschied zwischen Ohren, Augen, Nase, Maul oder jeglichen rückwärtigen Ausgängen. Doch auch zwischen den Zehen, unter den Achseln oder an jeder anderen Hautstelle können die Pflanzenteile eindringen und im schlimmsten Fall komplett unter der Haut verschwinden!

Dieses Jahr haben wir schon zwei Grannen entfernt welche ein Stück vor der Scheide der Hunde war.

Drei Grannen aus dem Ohr eines Hundes

Sie als Besitzer sind gefragt: Je eher Sie die Symptome einer Granne entdecken und in einer Tierarztpraxis vorstellig werden, umso weniger Zeit geben sie dem floralen Aggressor, in Ihr Tier vorzudringen. Das erspart Ihrer Fellnase viele Schmerzen, Ihnen eine Menge Stress und uns oft eine zeitraubende Aufklärung über mögliche Narkoserisiken.

Keineswegs sollten Sie jetzt in Panik verfallen. Ein wachsames Auge auf mögliche Verhaltensänderungen, ein kurzes Aufsammeln der Grannen aus dem Fell nach einem Spaziergang und gelegentlich ein kritischer Blick in die Ohren kann allerdings nicht schaden.

Außerdem ist es ratsam, seine Hunde nicht durch Felder und hohe Wiesen laufen zu lassen. Damit ist damit auch gleich dem Bauer und den Wildtieren ein Gefallen getan.

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